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Dienstag, 19. Januar 2016

Spanien 2014/2015 Teil 1



Wir sind gerade erst zurück, die zwei Wochen verflogen wie immer viel zu schnell. Kaum beginnt man so richtig zu entspannen ist es auch schon wieder vorbei. Doch machen wir einen Sprung zurück, zum Urlaub 2014.

Durch die Veröffentlichung des Buches "Am Wasser 2", in der ich meine Angelei der letzten 4 Jahre in Spanien beschreibe, verzögerte sich mein Blogeintrag ein wenig. 2014 machten sich mein Kumpel Christoph und ich zum vierten Mal auf den Weg nach Spanien. Zwölf Tage hatten wir Zeit um diesem Wasser einen seiner Schätze zu entlocken. Wir begannen an für uns neuen Plätzen. Es waren drei verschiedene in der ersten Woche. Die Ausbeute war eher mager und wir beschlossen noch einmal zu moven, in eine riesige Bucht, von der wir wussten, dass sie immer für einen großen Fisch gut sei. In der ersten Nacht, es schüttete wie aus Eimern, konnten wir gleich vier Fische bis 21 Kilo fangen. Die Anzahl reduzierte sich in den kommenden Nächten auf einen Fisch pro Nacht, tagsüber konnten wir kaum Aktivitäten verzeichnen.


Ein Traum wird wahr.

Es war der vorletzte Tag, die Nacht brachte wieder den obligatorischen einen Biss. Mittlerweile war es 10 Uhr vormittags, ich war gerade am Rigbinden als plötzlich die Funkbox einen Dauerton meldete. Ungläubig blickte ich auf das blinkende weiße Licht und machte mich auf den Weg zur Rute. Ich nahm die Rute auf und was ich dann erlebte brannte sich tief in mein Gedächtnis. Ich dachte ich hatte eine Dampflok gehakt und war nur noch Zuschauer, die Schnur raste unaufhaltsam von der Rolle. Doch plötzlich stoppte es, "Nein, Hänger". Schnell ins Boot und mit Vollgas der Schnur hinterher, am Hänger angekommen löste sich die Schnur sofort und sprang komplett in die andere Richtung. Mein Gegenüber dachte aber noch lange nicht ans aufgeben. Immer wieder drückte er mir die Rutenspitze ins Wasser und nahm Schnur. Nach zwanzigminütigen Hin und Her zeigte er sich das erste Mal und mein Herz rutschte mir in die Hose. Meine Arme begannen wie wild zu zittern. Ich hatte Probleme den massiven Fisch in den Kescher zu manövrieren, doch beim zweiten Versuch klappte es und ich konnte mir den Freudenschrei nicht verkneifen. Im Kescher stehend sah ich erst genau was für ein Gerät von Fisch das war. Zurück am Ufer befestigten wir die Waage an einem Baum um ein genaues Ergebnis beim Wiegen zu erzielen. Und der Zeiger wanderte, wanderte, und wanderte, unsere Augen wurden immer größer. Schlussendlich pendelte sich der Zeiger bei 30,3 Kilogramm ein. "Wahnsinn, jaaa", ich konnte es einfach nicht fassen. Hier baumelte er nun, der Traum warum wir dieses Wasser Jahr für Jahr aufs neue aufsuchten.

Mein Grinser hielt noch einige Wochen an und kommt noch immer zurück auf meine Lippen, wenn ich an das Geschehene denke.


Mehr Details zu diesem Fisch und meinen Erfahrungen in Spanien könnt ihr im Buch "Vom Wasser II" nachlesen.


Teil 2 folgt.

Tight Lines
Euer Gerald


Dienstag, 12. Januar 2016

Weihnachten am Wasser! Warum nicht?

Schön langsam geht das Jahr zu ende und ich wollte noch einmal ans Wasser. So beschlossen meine Freundin und ich, dass wir unseren Freund Jürgen am Atlantis besuchen und mit ihm Weihnachten und seinen Geburtstag zu feiern. Ich fuhr bereits schon einige Tage vor Weihnachten und Heike kam dann am Weihnachtsabend nach. Die Taktik war diesmal etwas anders als sonst da ja die Wassertemperatur ziemlich tief war. Deshalb verwendete ich wenig Futter. Sprich, immer nur einen bis zwei kleine Bälle vom neuen Spod Mix direkt über meinen Hakenköder, den ich mit den "Balance hookbaits" geköderte. Ich konnte einige Fische mit dieser Taktik überlisten.
Lg Rene