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... hier könnt Ihr mehr über unser Test-Team von Boilie&More erfahren. Berichte über Siege und Niederlagen unser Testeinsätze werden Euch brandheiß serviert.

Montag, 28. Januar 2013

Joe´s 2012

Ja, das Jahr 2012 ist nun endgültig vorbei...

Zeit um einen kleinen Blick zurück zu wagen!

2012, das erste Jahr in dem ich durch die Firma Boilie and More unterstützt und als Testfischer tätig geworden bin, wird mir bestimmt in sehr guter Erinnerung bleiben.

Für mich öffneten sich ganz neue Möglichkeiten der Fischerei aber was viel wichtiger für mich ist neue Freundschaften wurden geschlossen.

Hiermit ein Dank an alle die mir das Leben am Wasser 2012 versüßt haben!

Ajo und nebenbei Erfolgreich aus meiner Sicht war es ja dann auch ;-) ...

Also auf ein ebenso Erfolgreiches Jahr 2013

lg euer Joe


Das Boilie-Mysterium von Gastautor Daniel Polsinger


Eigentlich mag ich Boilies. Kein Wunder, sind sie doch für 99 % meiner Karpfenfänge verantwortlich. Dennoch sind sie der Aspekt des Karpfenangelns, von dem ich wohl am allerwenigsten Ahnung habe. 


Abhandlungen in Büchern und Zeitschriften, die sich mit dem Energiehaushalt und dem Verdauungssystem des Karpfens befassen oder mit den Proteinanteilen einzelner Boiliezutaten, überlese ich immer – sie sind mir einfach zu langweilig! Ich würde mich eher zu den Anglern zählen, die sagen: „Solang die Kugel dort liegt, wo der Karpfen auch frisst, wird er sie nehmen.“ Oder umgekehrt: „Die beste Kugel hilft dir nix, wenn sie am falschen Platz liegt.“ Warum ich beim Köderkauf dann doch lieber die mittelpreisigen Produkte nehme als die 4-Euro-Kugel daneben (die Top Range kann ich mir nicht leisten), entbehrt angesichts meiner voran gegangen Argumente jeglicher Logik, ganz abgesehen davon, dass „teurer“ zwar meistens, aber nicht immer „besser“ heißt. Gerade bei der Boilies scheint sich dieser Gedanke aber in den Köpfen der meisten Readymades-Käufer festgesetzt zu haben. Kein Wunder, denn ein höherer Preis ist der einzige Anhaltspunkt, der einen vermeintlichen Hinweis darauf gibt, dass es sich beim vorliegenden Produkt um eine „hochwertige“ Kugel handeln könnte. Woran sollte man sich als Konsument denn sonst orientieren? Aussehen, Geruch, Geschmack? Dem Kunden bleibt nichts anderes übrig, als sich entweder am Ruf einer bestimmten Marke und damit meist am Preis sowie an Erfahrungswerten zu orientieren. Und wenn es letztere nicht gibt?


Als ich mit dem Boilieangeln begann und vor der Herausforderung stand, meine ersten Kugeln zu kaufen, stand ich vor der Qual der Wahl. Meine Überlegung: Im Gewässer gibt’s viel Krebse und Muscheln, also muss auch so ein ähnlicher Boilie dran – Monstercrab! Nach den ersten Erfolgen klopfte ich mir schon auf die Schulter: Gut kombiniert! Bis die Kollegen mit Strawberry und Pineapple genauso viele Fische fingen wie ich. Die Enttäuschung kam, als ich einmal an der Naturnahrung der Karpfen schnüffelte. Weder roch der Signalkrebs nach Monstercrab noch der mit Dreikantmuscheln besetzte Stein nach Mussel Powder, sondern eher nach gar nichts. Somit stand ich wieder am Anfang. Ist es überhaupt der Geruch, der die Karpfen zum Köder lockt? Und wie riecht ein Karpfen eigentlich? Riecht er überhaupt etwas oder schmeckt er eher? Ist es die Mischung der einzelnen Zutaten, die den Boilie attraktiv macht? Tja, was soll ich sagen, heute, also ein paar Jahre später, bin ich mit meinen Erkenntnissen nicht viel weiter.


Selbst als ich mich eine Saison lang durch das Boilieangebot eines bestimmten Herstellers quälte konnte ich nicht im Geringsten irgendwelche Unterschiede in der Fängigkeit der einzelnen Produkte feststellen. Heute spielt für mich die Wahl des Boilies zwar eine Rolle, allerdings beruht ihre Wichtigkeit vor allem auf Erfahrungen, die ich mit bestimmten Kugeln machen konnte. Ich greife auf das zurück, womit ich in der Vergangenheit bereits Fische fangen konnte, ohne genau zu wissen warum eigentlich. Andererseits treffe ich immer wieder auf Baits, mit denen ich noch nie geangelt habe, die mich aber auf Anhieb überzeugen. Die Ergebnisse entsprechen dann meist auch den positiven Erwartungen.


Ich will  nicht sagen, dass es völlig egal ist, auf welchen Boilie man zurückgreift, noch will ich es leugnen. Selbst Langzeittests, bei denen unterschiedliche Köder eine ganze Saison lang gegeneinander getestet werden, unterliegen so vielen Unsicherheitsfaktoren, dass sie wenig bis gar nichts aussagen. Mittlerweile wird ja sogar versucht, uns mithilfe pseudowissenschaftlicher Tests an Aquarienfischen von der Wirksamkeit mancher Boilies zu überzeugen. Doch jeder, der schon einmal ein Aquarium hatte, weiß, was passiert, wenn man die Abdeckung öffnet. Die konditionierten Fische gehen ganz einfach davon aus, dass bald Futter im Wasser landet und saugen selbst Kieselsteine gierig ein.

Obwohl ich jedes Jahr an die 100 Nächte am Wasser verbringe, bin ich was Boilies angeht, kein Stück schlauer geworden. Meine Fangergebnisse lassen da einfach keine Schlüsse zu. Somit bleibt mir auch weiterhin nur eines übrig: Auf Bewährtes vertrauen. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, fahre ich damit auch gar nicht einmal so schlecht!

Lg euer Polsi




Dienstag, 8. Januar 2013

Endlich wieder Urlaub

Es war mal wieder soweit, Urlaub stand an. Wie jedes Jahr im Dezember ging es mit meinem Kumpel Christoph auf Urlaub. Eine zweiwöchige Session in der spanischen Extremadura sollte es werden!

Dieser See hatte uns letztes Jahr eine schöne Abreibung verpasst und wir konnten keinen einzigen Fisch fangen, Revanche war das Stichwort. Alles war vorbereitet und Dienstag den 4. Dezember stiegen wir in die Maschine nach Madrid. Nach 3 Stunden Flugzeit und weiteren 3,5 Stunden im Auto waren wir dann endlich am Ziel, 5500 Hektar meist unberührte Natur lag vor uns! Es konnte also losgehen. Mittlerweile war es Dunkel geworden und wir beschlossen die Montagen auf gut Glück nur mehr zu werfen.

 
Am nächsten Tag verbrachten wir den ganzen Vormittag damit, unsere Fallen präzise zu verteilen. Wegen den vielen Krebsen kamen Tigernüsse und Plastikmais als Hakenköder zum Einsatz, eine Handvoll Partikel-Open Water-Seapower-Mischung drum herum und die Fallen war bereit zuzuschlagen! In den folgenden 14 Tagen bekamen wir 10 Bisse und konnten 9 davon verwerten. Wir konnten Fische von 9 bis 21 Kilo auf die Matte legen, darunter einen der ganz seltenen Spiegler bzw. Fullys im See. Der Jahreszeit entsprechend sind wir mit dem Ergebnis viel mehr als zufrieden.

Anbei ein paar Ausschnitte unseres Abenteuers, ich hoffe ihr findet gefallen daran.


Das Video zum Erlebten



Ich wünsche allen eine tolle Saison 2013 mit vielen tollen Momenten am Wasser!

Dickes Petri

Euer Gerald

Mittwoch, 2. Januar 2013

Wieder am Wasser

Kroatien Spätherbst 2012 -
Nach langer Abstinenz (Arbeitstechnisch,und sonstige Problemen) gelang es mir endlich wieder mal wieder für mehrere Tage nach Kroatien ans Wasser zu kommen.
Ausgestattet mit  hervorragenden Produkten aus dem Hause Boilie and More. Nochmals vielen Dank dafür an Sigi u. Christa!
So gelang es mir trotzt sehr wechselhaften Wetter Bedienungen wieder ein paar Dicke Rüssler auf die Matte zu legen.
Ebenfalls vielen Dank an meinem Kollegen Willi und seinem Spezi Michi für diese tollen Tage.
Lg.Reini